7. September 2024: Schwerpunkttraining «Einsatztrails» in Wettingen
Bei herrlichem Sonnenschein haben sich heute einige unserer Teams getroffen, um zusammen ein Training der besonderen Art durchzuführen: Das Abarbeiten von etwas länger liegenden Trails unter Einsatzbedingungen. Es ging darum, sorgfältig an die gestellte Aufgabe heranzugehen, vorweg eine saubere Erkundung durchzuführen, mit den Erkenntnissen aus diesem Schritt eine sinnvolle taktische Lösung zu erarbeiten und den taktischen Entschluss dann richtig und konsequent umzusetzen.
Obwohl die Gruppen unterschiedliche Ansätze wählten, haben sie letztlich alle ihre Ziele erreicht, was uns sehr freut. Umso mehr, als die Gruppe war bunt gemischt war, vom «Neuling» in Sachen Einsatzarbeit bis zum Team aus der Einsatzgruppe. Trotz der Unterschiede in den Erfahrungswerten haben die Teams ausgezeichnet zusammengearbeitet. Die Erfahreneren haben den Einsteigern etliche Überlegungen mitgeben können … aber umgekehrt von den Fragestellungen profitiert, die sich mit einem unbelasteten Blick auf die Themenstellungen ergaben. Und auch wir konnten – wie eigentlich immer – unsere Schlüsse im Hinblick auf die Ausbildung ziehen, die wir in den Trainings und in den Kursen einfliessen lassen.
Dass solche Übungen niemals durchzuführen wären, ohne dass wir fleissige und bereitwillige Helferinnen und Helfer im Hintergrund haben, versteht sich von selbst. Unser herzlicher Dank geht diesmal an Susan, die 36 Stunden von Übungsbeginn mit uns zwei Trails im strömenden Regen gelaufen ist.
Medienecho zum Gsundheitstag
31. August 2024: Gsundheitstag in Wettingen
Nachdem uns am 1. Juni das Wetter einen dicken Strich durch die Rechnung gemacht hat, konnten wir heute bei prachtvollstem Wetter den Gsundheitstag aus Anlass des 60. Geburtstags unserer Partnerorganisation Sanität Wettingen-Limmattal durchführen. Wir haben mit unserer Einsatzgruppe an diesem Superevent teilgenommen. Und was das für ein Event war – im wahrsten Sinn des Wortes eine Leistungsschau des regionalen Gesundheits- und Rettungswesen. Vom Rettungswagen des KSB über die Polizei mit Patrouillenfahrzeug und Verkehrsinstruktion über ein begehbares Darmmodell der Krebsliga und den Blutspendedienst des SRK bis hin zum Rettungshelikopter, der seine Basis für diesen Tag nach Wettingen verlegt hatte und natürlich zu uns mit unseren Personensuchhunden.
Was uns betrifft, waren wir schlicht überwältigt über das starke Interesse, das uns und unserer Arbeit aus der Bevölkerung entgegengebracht wurde. Viele unserer Besucherinnen und Besucher wollten einmal live erleben, wie es ist, von einem Mantrailer gesucht und gefunden zu werden. Und die Menschengruppen, die jeweils die Live-Vorführungen verfolgten, wuchsen stetig. Auch unsere Geruchs-Challenge fand sehr regen Zuspruch – es gab sehr viel mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer, als wir erwartet hätten. Zeitweise hatten wir an unseren Stand einen regelrechten Besucheransturm zu bewältigen. Unsere Standcrew, Rebecca, Katharina, Lilly, Monika und Andy konnten viele Gespräche führen und unzählige sehr interessierte Fragen beantworten. Für viele der Fragen konnten wir auch auf das Fachreferat verweisen, das unseren Teil der Veranstaltung abrundete. Den Rest erledigten die Exponate am Stand und die detaillierten Schautafeln, die wir für solche Events zur Verfügung haben.
Es war ein absolut tolles Erlebnis, diese Leistungsschau mitzutragen. Auch wenn wir jetzt alle miteinander richtig müde sind, nehmen wir die viele positive Energie aus diesem Tag mit; das alles war für uns das Signal, dass wir mit unserer Arbeit richtig liegen, und wird uns ein starker Ansporn sein, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen. Ganz herzlichen Dank an alle, die uns dabei durch ihren Besuch und durch ihre guten Wünsche im Vorfeld unterstützt haben - allen voran unserer Standcrew, die heute im unermüdlichen Einsatz stand und das Publikum mit den Vorführungen und ihren geduldigen Erklärungen fasziniert hat.
24. und 25. August 2024: Wochenendkurs in Kreuzlingen
Das vergangene Wochenende gab uns einmal mehr die Gelegenheit, an einem unserer Lieblingsorte mit einer aufgestellten Gruppe von Mantrailingteams zu trainieren. Der Bodensee in Kreuzlingen gab dazu die herrliche Kulisse ab. Auch das Wetter machen mit: Am Samstag strahlender Sonnenschein mit wolkenlosem Himmel, was uns zu konzentrierter Arbeit anhielt, da sich das Zeitfenster mit einigermassen trailtauglichen Temperaturen schon am frühen Nachmittag zu schliessen begann – am Sonntag dann dafür bestes Trailwetter mit feinem Niederschlag (jawohl: Hunde können Personen auch Regen finden, auch wenn ein «Experte» kürzlich eine anderslautende Meinung von sich gegeben hat …) mit perfekten Temperaturen. So konnten wir an etlichen Ecken und Eckchen feilen und entweder einen sauberen Aufbau vorantreiben oder am Feintuning arbeiten, je nach Stand des jeweiligen Teams. Und natürlich gab es auch in diesem Wochenendkurs einiges an «Aha-Effekten».
Ganz herzlichen Dank an alle, die dabei waren, es war ein ausgesprochen schönes Wochenende mit tollen Leuten, die sich nicht nur wegen des Trailens verstehen. Und ganz lieben Dank an Rebecca für die feine Linzertorte und an Monika für den schmackhaften Zwetschgenkuchen. Wir freuen uns sehr auf ein Wiedersehen bei anderer Gelegenheit, egal ob früher oder später.
27./28. Juli 2024: Wochenendkurs in Uster und Volketswil
Nach einer längeren ferienbedingten Pause haben wir dieses Wochenende wieder einmal einen Wochenendkurs in Uster und Volketswil durchgeführt. Vor allem am Samstag war die grosse Kunst, mit den hohen Temperaturen bzw. mit den Wetterkapriolen dieses Sommers umzugehen. So fanden sich die Teams bereits recht früh an den Treffpunkten ein, damit wir rechtzeitig vor der ganz grossen Hitze mit der Arbeit fertig werden konnten. Dennoch: Alle konnten in angemessenen Arbeitssequenzen an den mitgebrachten oder direkt festgestellten Baustellen feilen, Gelerntes festigen, Lücken füllen … oder ganz schlicht und einfach ein paar schöne Trails laufen (ja, auch das geht!). So hiessen die Themen an diesem Wochenende: Abgangssuche, Negativ/Positiv-Differenzierung, Negativanzeige am Abgang, Untergrundwechsel, Querung grosser Plätze und immer wieder Trailen, Trailen, Trailen ...
Vielen Dank an Euch alle, es war ein schönes und lustiges Wochenende mit Euch. Schön, dass Ihr soviel gute Laune und Motivation mitgebracht habt! Wie immer kam natürlich auch der gemütliche Teil nicht zu kurz, beim Gespräch, bei Kaffee und Kuchen oder bei einem Coupe. Ganz besonders lieben Dank an Monika für den feinen Aprikosenkuchen.
25. Mai 2024:
Schwerpunkttraining «Trailen unter realitätsnahen Bedingungen» Alterszentrum Gritt
Auch in diesem Jahr konnten wir mit unseren Teams eines der ganz besonderen- Highlights im Jahresprogramm im Alterszentrum Gritt in Niederdorf BL durchführen. Zusammen mit dessen Bewohnerinnen und Bewohnern, die sich uns erneut als Figuranten zur Verfügung stellten, dürfen wir jährlich sozusagen den Ernstfall üben und eins zu eins wichtige Aspekte der Vermisstensuche mit den Hunden an einem «Originalschauplatz» ausarbeiten. Im Vordergrund standen dieses Jahr die Gewinnung von Geruchsproben, die unterschiedlichen Möglichkeiten der Spuraufnahme und die Angangssuche entlang der Gebäudehülle. Dabei wurde einmal mehr deutlich, dass ein solch besonderes Umfeld, das eine abgängige Person als dauerhaften Lebensmittelpunkt hat, auch besondere Herausforderungen mit sich bringt – vor allem bei mobilen Bewohnenden. Immer wieder begangene Wege zwischen Zimmer, und Restaurant, Garten oder Aufenthaltsbereichen, Besuche in Zimmern anderer Bewohnender, verschiedene Treppenhäuser und Lifte, Personen an Rollatoren und in Rollstühlen, ungewohnte Bewegungsabläufe, Spurverwischungen und -Überlagerungen durch eine Vielzahl von Bewohnenden und durch das Pflegepersonal sind nur ein Teil davon. Die Haustiere der Bewohnenden und vor allem die entsprechenden Futternäpfe sowie eine nicht enden wollende Zahl an unterschiedlichen Räumen in vielen Etagen und eine überwältigende Menge an Wegen aus dem Gebäudekomplex sind der andere Teil. Umso glücklicher durften wir aus der Veranstaltung mitnehmen, dass unsere Hunde eine derart guten Grundaufbau erhalten haben, dass sie solche Herausforderungen nicht aus der Bahn werfen können.
Bravo an alle Teams, die wieder einmal ihr Bestes gezeigt haben! Wir sind mega stolz auf Euch. Und auch an dieser Stelle noch einmal ein riesiges Dankeschön an die Damen Frederiks, Sucic, Tännler und Utz sowie an Herrn Furlenmeier, die als Figurantinnen und Figuranten mache Stunde geduldig ausgeharrt haben. Es war uns eine Freude, wieder mit Ihnen zusammen zu arbeiten. Ein ebenso grosser Dank geht an die Zentrumsleitung des Gritt für die unschätzbar wertvolle Möglichkeit für solche Trainings, an Brige für die ganze grittseitige Organisation, an die Mannschaft der Küche und des Restaurants sowie – last but not least – an Marion und Daniela, die unsere Gruppen geduldig durch den ganzen Tag begleitet haben und uns viele Türen geöffnet haben. Es war ein grossartiger Tag.
11. Mai 2024: Schwerpunkttraining "Alte Trails" in Würenlos
Heute sind acht unserer Teams angetreten, um zu unter Beweis zu stellen, wozu gut ausgebildete Personensuchhunde und deren Hundeführerinnen und Hundeführer fähig sind. Auf mehreren, unterschiedlich langen Trails mit einem Liegealter bis zu 14 Tagen durften wir ausgezeichnete Arbeiten bewundern. Bei etlichen Teams, wo sowohl Hund wie auch Hundeführerin über langjährige Erfahrung und konsequentes Training verfügen, war selbst auf den 14tägigen Trails praktisch kein Unterschied zu einem frischen Trail zu bemerken. Dass bei diesen Erlebnissen auch gute Gespräche und viele Fachsimpeleien beim Kaffee zustande kamen, war selbstverständlich. Wir sagen "Bravo, das habt Ihr super gemacht!" ... und wir sind schon ein wenig stolz darauf, wohin wir Euch führen durften.
Vielen Dank, dass Ihr dabei war und so super mitgemacht habt. Und an dieser Stelle einmal mehr: Ein solches Trainingsevent ist nicht ohne die unsichtbaren Helfer möglich, die Tage und Wochen vor dem Termin mit uns noch die Trails ausgelegt haben und dabei einiges ihrer Zeit für uns investiert haben. Der ganz besonders herzliche Dank dafür geht dieses Mal an Nadja und Susan. Und vielen Dank Monika für herzigen und leckeren Kuchenpfötli.
23./24. März 2024: Wochenendkurs in Lenzburg und Brugg
Kurz vor Ostern durften wir ein ausgesprochen gelungenes Wochenende mit einigen gut gelaunten und motivierten Teams verbringen. Wie immer an unseren Wochenendkursen ging es darum, einzelne Aspekte nach Wunsch der Teams, offene Baustellen oder frisch entdeckte Macken zu bearbeiten und an zwei Tagen intensiv an Details zu feilen. Egal ob Timing bei der Arbeit, Leinenhandling, Anzeigen und Stoppen von entgegen- oder davonlaufenden Personen, Auffinden und Zuordnen von Gegenständen auf dem Trail, das Durchkämpfen durch Menschenmassen an einem Bahnhof oder schlicht ruhige Trailarbeit: Für alle war etwas dabei. Dass mit einer solch aufgestellten Truppe auch das Gesellige nicht zu kurz kam, versteht sich von allein; Kaffee und Kuchen (herzlichen Dank einmal mehr, liebe Rebecca!), Cheeseburger vom Grill, Mittagspause im kleinen Café - wo immer wir auftauchten war für Erheiterung gesorgt ... oder für leichte Überforderung beim Grillmeister.
Das Wochenende hat gewaltig Laune gemacht. Vielen Dank, dass Ihr dabei war und so super dazu beigetragen habt. Es war uns eine Freude, Euch unsere fachkundige Leitung angedeihen zu lassen (LOL!).
9. März 2024: Schwerpunkttraining «Freetrail» in Kloten
Auch dieses Jahr durfte ein Schwerpunkttraining nicht fehlen, das sich dem Thema «Freetrail», also dem Arbeiten auf dem Trail ohne Leine, widmet. Dieses Element ist sicher einmal einfach ein Erlebnis – und für die Hunde auch immer wieder «Fun». Es wird aber in der ernsthaften Trailarbeit immer dort wichtig, wo es schwierig ist, mit dem Hund an der Leine sauber, gefahrlos und effizient zu arbeiten, z.B. im Wald, wo Unterholz und viele Bäume ein Vorankommen im normalen Trailmodus stark erschweren, oder bei der Personensuche in Gebäuden, wo Korridore und Räume über mehrere Stockwerke abzusuchen sind. In diesen Situationen ist es sehr hilfreich, wenn die Hunde entsprechend ausgebildet sind und schon einige Erfahrung haben.
Sechs unserer Teams wollten es diesmal wissen, einige hatten das Thema schon bei früheren Gelegenheiten bearbeitet, für einige war es neu. Für alle war es ein lehrreicher Tag voller Erlebnisse, bei dem alle auf ihre Kosten kamen. Für die «Neulinge» war zu entdecken, dass ihre Hunde auch ohne Leine zuverlässig arbeiten und uns mit derselben Kommunikation bedienen, wie wir es gewohnt sind; für die Erfahreneren war es ein guter Trainingstag zur Vertiefung der Arbeit in einem Umfeld, wo wir nicht so häufig unterwegs sind.
Vielen Dank Euch allen, es hat sehr viel Freude gemacht!
17. und 18. Februar 2024: Wochenendkurs in Baden und Wettingen
Das vergangene Wochenende stand wieder einmal im Zeichen vieler spannender Erkenntnisse: Gehende Differenzierungen, Second Scent, Kontaminationen am Geruchsgegenstand, Negativ/Positiv-Differenzierungen oder Trails mit vielen Überschneidungen und parallel verlaufenden, gleich- oder gegenläufigen Geruchsbändern und Gegenstände auf dem Trail beschäftigten unsere Teams neben interessanten Arbeiten auf anspruchsvollen "normalen" Trailverläufen. Teams, die noch nicht so lange dabei sind, konnten dabei viel Neues für sich entdecken - und die "alten Hasen" hatten manchen AHA-Effekt zu verbuchen. Für alle war an diesen zwei Tagen etwas drin, das sie in ihren Trail-Werkzeugkasten legen konnten und früher oder später wieder aktivieren werden.
Es war ein schönes Wochenende mit hochmotivierten Hundeführerinnen und Hundeführern ... und noch motivierteren Hunden, von denen manch einer über sich herauswuchs. Ein Kompliment an alle und ein herzliches Dankeschön für Euer Mitmachen. Ganz besonders Dankeschön an Rebecca, die uns wieder einmal mit einer köstlichen Linzertorte versorgt hat.
9./10. Dezember 2023: Seminar "Technik - taktik - wissen - können: Der Personensuchhund im Einsatz"
Zum Abschluss ihres diesjährigen Ausbildungszyklus' haben die Mitglieder unserer Einsatzgruppe noch einmal schwere Kost aufnehmen müssen: In einem zweitägigen Seminar haben sie in Theorie und Praxis die verschiedenen Phasen eines Einsatzes kennengelernt und die Grundlagen der Einsatztaktik repetiert und in Übungen verinnerlicht. Verschiedene Lehrgespräche, Gruppenarbeiten und weitere Referate gaben die Gelegenheit, in die verschiedenen rechtlichen Aspekte eines Einsatzes Einblick zu nehmen - von der Thematik Einsatztätigkeit zu entfalten, ohne hoheitliche Befugnisse zu haben, über das strafrechtliche Nothilfegebot und die Fragen rund um die medizinische Ersthilfe im Verhältnis zu Patientenverfügungen und anderweitig geäusserten Ablehnungen solche Hilfen bis hin zum Auftragsrecht als Basis für den Einsatz von Personensuchhunden aus dem Milizbereich. Daneben wurden verschiedene haftpflicht- und versicherungsrechtliche Fragen erörtert. Die Themen Einsatzprotokollierung und Funkverkehr rundeten die Inhalte ab. An beiden Tagen kam die Arbeit mit den Hunden nicht zu kurz: In Einsatzübungen mussten die Hundeführerinnen und Hundeführer unter Beweis stellen, dass sie auf der Basis eines rudimentär vorgegebenen Szenarios in der Lage sind, selbständig eine richtige und vollständige Erkundung durchzuführen, die notwendige Lagebeurteilung vorzunehmen und einen sinnvollen taktischen Entschluss für das Vorgehen im Einsatz zu formulieren. Und dann ganz selbstverständlich auf der Basis dieser taktischen Entscheidfindung die Spur einer vermissten Person aufzunehmen, diese zu verfolgen und die Suche erfolgreich abzuschliessen.
Am Ende gibt es bei solchen Ausbildungsgängen nur Siegerinnen und Sieger: Sei es, dass eine Suchgruppe innert der vorgegeben Zeit (oder weit darunter) die Zielperson erreicht hat, sei es dass an verschiedenen Punkten wichtige Erkenntnisse gewonnen oder an Selbstverständnis im Einsatz zugelegt werden konnte ... all das ist ein starker Gewinn für künftige Ereignisse - selbst wenn Einzelne bisherige Arbeitsweisen auch hinterfragen: Selbstkritik ist immer ein guter Ansatz, neue Blickwinkel einzunehmen und dadurch letztlich wieder besser zu werden. Wir sind mächtig stolz auf die Teams und die Arbeiten, die sie an diesen zwei Tagen gezeigt haben!
Dass solche Seminare nicht möglich sind, ohne bereitwillige und fleissige Helferinnen im Hintergrund kann nicht genug betont und verdankt werden. Unser ganz herzlicher Dank geht dieses Mal an Nadja, die zwei Tage vor dem Seminar spätabends noch geduldig 8,5 Kilometer Trails ausgelegt hat und bei einer Übung ebenso geduldig einen ganzen Nachmittag "abgesessen" hat. Dass natürlich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer auch wieder seeeehr gerne die kulinarischen Beträge geniessen, die uns für den gemütlichen Teil gespendet werden, versteht sich demgegenüber fast von selbst.... Herzlichen Dank, Thomas, für den feinen Kuchen!
Und ein weiterer herzlicher Dank geht an das Team des Alterszentrums St. Bernhard in Wettingen, dessen Gastfreundschaft wir auch dieses Mal wieder sehr gerne genossen haben.
Medienecho
Tolle News zum Jahresende: Die lokalen Medien haben die gemeinsame Übung unserer Einsatzgruppe zusammen mit der Sanität Wettingen-Limmattal vom 28.11.2023 sehr gut aufgenommen. Wir freuen uns ganz gewaltig über dieses Medienecho - für beide beteiligten Organisationen, die sich ehrenamtlich für die Allgemeinheit einsetzen. Und wir bedanken uns herzlich bei den Medienvertreterinnen und Medienvertretern für die Aufmerksamkeit und die wohlwollende Berichterstattung.
Der Beitrag in der "Limmatwelle":
Und der Artikel in der "Rundschau":
28.11.2023: Gemeinsame Übung mit der Sanität Wettingen-Limmattal
Anlässlich der diesjährigen Schlussübung unserer Partnerorganisation hatte unsere Einsatzgruppe erstmals Gelegenheit, mit sechs Teams zusammen mit den Sanitäterinnen und Sanitätern der Sanität Wettingen-Limmattal eine gemeinsame (Nacht)übung durchzuführen. Unser Part war es, die verloren gegangenen Patienten zunächst aufzufinden, damit die Sanitäterinnen und Sanitäter deren Erstversorgung vornehmen konnten. Auf drei Trails waren verschiedene Szenarien vorgesehen: Ein Betrunkener, der den Heimweg nicht mehr fand und sich in einen Industriekomplex verirrt hatte; ein Mann, der aus letztlich nicht ganz geklärten Gründen nahe der Trafostation hinter dem Stadion Altenburg ein Schädel-Hirn-Trauma erlitten hatte und nun orientierungslos im Schatten versteckt versuchte, sich in seiner Situation zurecht zu finden. Und schliesslich der ältere Herr, der seiner Meinung nach im Ausgang war und irgendwie nicht mehr ganz wusste, wo er sich tatsächlich befand - in der Dunkelheit und Kälte auf einem Stein im Spielplatz bei Schulhaus Altenburg sitzend nämlich; hier stellte sich nach einiger Befragung und ein paar Telefonaten heraus, dass es ein Bewohner des etwas weiter entfernten Alterszentrums war, der hin und wieder selbständig unterwegs ist, aber nicht immer den Heimweg wiederfindet. Alle drei Patienten wurden mit hohem schauspielerischem Einsatz (und Talent!) von Claudio, Christian und Martin von der Sanität Wettingen-Limmattal dargestellt. Gerne erwähnen wir, dass Martin das älteste Mitglied unserer Partnerorganisation ist und sich voller Elan immer noch gerne für solche Einsätze zur Verfügung stellt. Wir waren sehr beeindruckt vom professionellen Einsatz der Sanitäterinnen und Sanitäter, die in den wechselnden Szenarien (und nach einem Fussmarsch) immer sehr individuell auf die Patienten eingingen und sie rasch und zielführend versorgten.
Neben dem eigentlichen Übungsablauf hatten wir Gelegenheit, unter fachkundiger Betreuung durch Anita Peter das neue Schulungs- und Simulationszentrum der Sanität Wettingen-Limmattal zu besichtigen. Wir waren begeistert von der schönen und ausgesprochen professionellen Anlage! Und was uns auch sehr gefreut hat: Nachwuchssorgen gibt es hier nicht - wir durften sehr viele junge Menschen kennenlernen, die sich in ihrer Freizeit in der Sanität engagieren. Dafür ziehen wir ganz klar den Hut!
Bei einem gemütlichen Abschluss zu Kaffee und Lebkuchen (vielen Dank dafür) ergab sich dann noch ein Austausch über die jeweils "andere" Arbeit, der fleissig genutzt wurde.
Wir bedanken uns herzlich bei der Sanität Wettingen-Limmattal für den ausgesprochen gut gelungenen Anlass und freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit.
CPR/BLS/Erste Hilfe-Kurs in Wettingen am 3. November 2023
Für einmal ging es heute nicht um die technische Seite der Personensuche mit dem Hund, wie Leinenhandling, Kreuzungsarbeit, offene Plätze Abgangssuche und all sowas. Heute drehte sich alles schlicht um die Frage, was ist zu tun, wenn ein Trail nicht glücklich endet. Wenn also die gesuchte Person eine Verletzung aufweist, bewusstlos aufgefunden wird oder gar in einen Herz-Kreislaufstillstand übergeht. Unsere Hundeführerinnen und Hundeführer wollte das heute wissen und liessen sich von Christiane Schnierl und Marion Wirsch von Mach24 GmbH (www.mach24.ch) in Herzdruckmassage, Beatmung, Arbeit mit dem AED (Automatic External Defibrillator) sowie in der Ersthilfe bei Rückenverletzungen, Fremdkörpern in den Atemwegen, Blutungen und Knochenbrüchen unterweisen. Daneben durften wir verschiedene Arten von AED, deren Funktionsweise und ihre Vor- und Nachteile sowie verschiedene Methoden und Gerätschaften zur Schienung und Blutstillung kennenlernen.
Es war ein sehr anspruchsvoller Tag, doch wir sind alle sehr reich mit vielem Wissen und Übung in der praktischen Anwendung nach Hause gegangen. Ein ganz herzliches Dankeschön an Christiane und Marion für den ausgezeichnet vorbereiteten und hochkompetent durchgeführten Kurs, bei dem trotz der schweren Themen auch der Humor und die notwendige Leichtigkeit nicht zu kurz kamen. Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit! Und vielen lieben Dank an alle unsere engagierten Hundeführerinnen und Hundeführer, die sich überaus interessiert in die ganzen Themen eingebracht haben. Wir sind überzeugt, dass Ihr nun gewappnet seid, im Bedarfsfall zielführend als Ersthelfer zu agieren. Und wir sind ebenso sicher, dass wir das Erlernte immer wieder in Übungen einbauen, um das Können zu festigen.
Der nächste solche Kurs in unserem Jahresprogramm ist für den 8. Juni 2024 ausgeschrieben. Es hat freie Plätze.
archiv
2022
SVMI Mitgliedertraining vom 5. März 2022 (Langenthal)
Schwerpunkttraining vom 19. März 2022 (Spreitenbach)
Wochenendkurs vom 2.-3. April 2022 (Baden/Wettingen)
SVMI Mitgliedertraining vom 19. April 2022 (UFZ)
Weiterbildung der Instruktoren vom 21.-22. April 2022
Schwerpunkttraining vom 7. Mai 2022 (Rheinfelden)
Wochenendkurs vom 21.-22. Mai 2022 (Reinach BL/Arlesheim BL)
SVMI Mitgliedertraining vom 10. Juli 2022 (Oberdiessbach)
Schwerpunkttraining vom 16. Juli 2022 - Einsatztrails (Wettingen)
Schwerpunkttraining vom 13. August 2022 (Baden/Wettingen)
Trainingswoche vom 5.-10. September 2022 (Schwarzwald)
Weiterbildung der Instruktoren vom 12.-14. September 2022 (Winterthur)
Weiterbildung der Instruktoren vom 17.-18. September 2022
Wochenendkurs vom 24.-25. September 2022 (Uster/Volketswil)
Wochenendkurs vom 8.-9. Oktober 2022 (Baden/Wettingen)
Schwerpunkttraining Abgangssuche vom 22. Oktober 2022 (Baden)
Grundkurs Geruchskunde vom 4. Februar 2023 (Wettingen)
Schwerpunkttraining Freetrail vom 25. März 2023 (Baden-Dättwil)
Wochenendkurs 1./2. April 2023 (Uster/Volketswil)
Schwerpunkttraining Negativarbeit 22. April 2023 (Baden)
Trainingswoche Schwarzwald 1.-6. Mai 2023
Schwerpunkttraining Trailen unter realitätsnahen Bedingungen 20. Mai 2023
Symposium "Odorologie im Diensthundewesen", Salzburg, 9.-10. September 2023
Weiterbildung der Instruktoren 23.-24. September 2023
Schwerpunkttraining "Unterbrechungen auf dem Trail, 23. September 2023 (Wettingen)
Wochenendkurs Raum Basel vom 30. September / 1. Oktober 2023
Schwerpunkttraining "Kreuzungsarbeit" vom 3. Oktober 2023 (Uster)
Einsatzübung vom 20. Oktober 2023 in Wettingen